Alle sprechen immer von den Vorteilen der erneuerbaren Energien, aber auch Solar- und Windparks haben negative Einflüsse auf die Umwelt.

Probleme der Energie-Engpässe hatten wir ja bereits erörtert. Mit zunehmendem Fortschritt können auch diese aus dem Weg geschafft werden.

Was ist das Problem?

Akute Umweltprobleme bleiben allerdings. Bei Solar- und Windparks handelt es sich um platzintensive Vorhaben. 

Vor allem Solarparks haben ein enormes Bedürfnis an Fläche, da logischerweise die Energieproduktion pro Einheit limitiert ist. Und so kommt es, dass immer wieder für große Farmen viel Fläche, die sonst Heimat verschiedenster Tier- und Pflanzenarten wäre, “brach” gelegt wird. Ganze Tierstämme werden händisch in andere Lebensräume getragen. Kurz darauf sterben allerdings die meisten davon.

Bei Windparks ist das grundsätzlich nicht anders, wobei der Eingriff hauptsächlich im Luftraum stattfindet. Ein Vorteil von Windanlagen ist allerdings, dass diese besonders oft als sogenannte Offshore-Parks auf dem Wasser angesiedelt sind und damit der Eingriff geringer ausfällt.

Was machen Atomkraftwerke besser?

Bei Atomkraftwerken gibt es derartige Probleme nicht. Diese Kraftwerke können äußerst zentralisiert aufgestellt werden und bedürfen daher nicht einer solchen Menge an freier Fläche. Dadurch können Flora und Fauna besser geschützt werden.

Für viele sind der Atommüll und die Sicherheit entscheidende Punkte. Beides ist nicht zu vernachlässigen, aber in einen Kontext zu setzen.

Atomenergie ist bereits eine der sichersten stabilen Energiequellen. Pro TWh sterben historisch aufgrund von nuklearer Energiegewinnung durchschnittlich ca. 0 Personen (trotz der tragischen Ereignisse, insbesondere Fukushima 2011 und Tschernobyl 1986), bei Kohle dagegen knapp 30. Auch bei Energiegewinnung aus Biomasse sieht es mit ca. 5 Toten pro TWh nicht besser aus.

Außerdem fallen auch bei der Herstellung von Solar-Panels und Windkraftanlagen große Mengen an Abfall an. So summiert sich der Abfall bei der Herstellung von Solarzellen pro TWh auf 300 Mal mehr als bei Atomenergie. Und auch hier werden teilweise radioaktive Materialen verbaut.

Deutschland hat 2016 ca. 308 Millionen Tonnen CO2 im Energiesektor ausgestoßen. Nach Hochrechnungen würden diese Emissionen bei ca. 215 Millionen Tonnen liegen, hätte man weiterhin auf nukleare Energiegewinnung gesetzt.

Kernfusion:

Der entscheidende Vorteil kommt allerdings erst zu tragen, wenn man nicht Kernfission (wie bisher üblich) betreibt, sondern Kernfusion. Die Forschung steckt hier noch in den Kinderschuhen, aber schreitet mit großen Schritten voran. Größter Pluspunkt: Es fällt kein Atommüll an.

Fazit:

Welche Schlüsse sollte man aber daraus nun ziehen? Einseitige Forschung ist immer schlecht. Es muss sowohl in Richtung Solar-, Wind- und Wasserenergie geforscht werden, als auch in Richtung Kernfusion (nicht: Fission!). Nur durch eine breite Aufstellung können wir den maximalen Fortschritt gewährleisten und das Beste rausholen.

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